Unser Konzept

Unser Kindergarten verfügt über fünf Gruppen, in denen bis zu 95 Kinder im Alter von einem Jahr bis zum Beginn der Schulzeit von 21 Pädagoginnen betreut werden. Wir halten für Kinder unter drei Jahren 24 Plätze, in einem separaten großzügigen u3-Bereich, vor.

Unsere pädagogische Arbeit orientiert sich an dem "Offenen Konzept". Der Kindergarten bietet den Kindern verschiedene Handlungsräume, die bestimmte Funktionen erfüllen:

Das Atelier bietet den Kindern die Möglichkeit, ihre Kreativität im Umgang mit den verschiedensten Materialien zu erproben.

Der Bauraum lädt zum bauen und konstruieren mit verschiedensten Materialien ein, die das logisch, mathematische Denken und die Feinmotorik anregen.

Der Spielraum widmet sich dem so wichtigen Rollenspiel der Kinder, die in andere Rollen schlüpfen können und die Dinge, die sie in ihrem Lebensalltag erleben, dort im Spiel verarbeiten können.

Die Turnhalle bietet viel Raum zur Bewegung. Die Grob- und Feinmotorik, die Kooperation und Kommunikation werden auch hier entsprechend angeregt und gefördert.

Das Restaurant ist ein wichtiger Bereich, der alle im Haus tätigen, Kinder wie Erwachsene zu einer Auszeit einlädt, in Ruhe zu Frühstücken und das Mittagessen zu genießen. Dabei ist neben dem Grundbedürfnis der Nahrungsaufnahme vor allem das soziale Miteinander wichtig: Zeit den Gedanken nachzugehen, alleine oder mit anderen zusammen, Zeit miteinander in Gespräch zu kommen, erlebtes auszutauschen und Pläne für die Zeit "danach" zu schmieden.

Als Bildungsbegleiterinnen unterstützen wir den individuellen „Bildungsplan" eines jeden Kindes.
Selbstbildungspotentiale werden durch intensive Beobachtung der Interessen und Fähigkeiten unterstützt. Das hat zur Folge, dass Räume immer wieder neu mit den Kindern gestaltet werden, um die ganzheitliche Bildung, unter Berücksichtigung der Interessenslage, zu ermöglichen. Die Offene Arbeit erweitert und sichert die Selbstbestimmungs- und Beteiligungsrechte unserer Kinder.

Das Wohlbefinden jedes Kindes mit seinen Eigenheiten steht im Mittelpunkt unserer Beziehungsarbeit. Den Spuren der Kinder zu folgen und einen Rahmen zu schaffen, in dem für sie ermöglicht wird, was sie wollen, macht die offene Kindergartenpädagogik aus.

Die Möglichkeit zu wählen mit wem, wo und was ein Kind spielen möchte, eröffnet dem Kind Chancen, sich in das Spiel zu vertiefen und seinem Anliegen und Bedürfnis intensiv nachzugehen.

Den Kindern für ihr Tun so viel Zeit einzuräumen wie sie benötigen, um Zusammenhänge ihres Tuns und die daraus resultierenden Konsequenzen zu begreifen, entschleunigt den Alltag und schafft eine angenehme Lernatmosphäre.


Lernen mit Herz, Hirn und Hand
(Pestalotzzi)